Wer mag keine witzig gestalteten Zombies, die viel Ärger bereiten? Bei „Troublez“ möchtest du die Bande an Zombies in einer Horde verwandeln und damit die meisten Punkte machen.

Troublez Cover / Foto: Albi

Das Spiel
Troublez 
ist ein Familienspiel von Petr Vojtech und bei Albi erschienen. Es ist für 2 bis 6 Spielende geeignet und kann ab 7 Jahren gespielt werden.

Das Spiel beginnt mit dem Kartenstapel am Tischrand mit insgesamt 83 Karten. Die Karten mit den Zombies tragen Werte von 1-5, zusätzlich gibt es mehrere Aktionskarten, die ausgeführt werden müssen sobald der Spielende die Aktionskarte zu sich nimmt. 

Die Axt zerstört eine eigene Zombiekarte aus der Sammlung.

Das Netz erlaubt dir eine Zombiekarte von einem Spielenden zu nehmen und in der eigenen Sammlung hinzuzufügen.

Die Schrotflinte erlaubt dir einen Wert von 1-5 zu sagen und eine Karte mit diesem Wert müssen alle Spielende aus ihrer Sammlung aus dem Spiel nehmen.

Bei „Troublez“ möchtest du viele Zombies in deiner Sammlung haben um möglichst viele Punkte zu generieren. Und das machst du, indem du von deiner Sammlung, die Zombies zu einer Horde verwandelst.

Bei 4 Vierer kann ich sie in eine Horde umwandeln und das macht 10 Punkte

Bist du an der Reihe, ziehst du eine Karte vom Kartenstapel und legst die in der Tischmitte an. 

Es dürfen bis zu 3 Reihen gelegt werden. 

Karten dürfen an andere Karten von rechts oder von links angelegt werden, nur dürfen sie nicht dieselbe Farbe haben oder denselben Zahlenwert. Der Zahlenwert muss immer aufsteigend sein von 1-5. Aktionskarten haben keinen Wert, somit muss auf die Farbe geachtet werden beim Anlegen. Des Weiteren darf in einer Reihe nur ein Aktionskartentyp sein. In einer Reihe mit einer Axt, darf keine zweite Axt angelegt werden.

Barrikadenkarten, können das Anlegen der Karten noch beeinflussen, denn eine gezogene Barrikadenkarte vom Spielenden, kann auf jeder Zombiekarte oder Aktionskarte gelegt werden.

Die 2 lässt sich leider in keiner der Reihe anlegen. Pech gehabt!

Wurde eine Zombiekarte mit dem Wert 5 von einer Barrikadenkarte abgedeckt, so lässt sich in dieser Reihe wieder eine Zombiekarte mit dem Wert 5 anlegen.

Merk dir gut, was unter den Barrikadenkarten ist, denn das könnte hilfreich sein.

Möchtest du keine Karte mehr vom Kartenstapel ziehen, darfst du dir als Belohnung eine Kartenreihe aussuchen. Barrikadenkarten aus der gewählten Reihe werden abgelegt, die Aktionskarten werden ausgeführt und die Zombiekarten in deiner Sammlung gelegt.

Alle anderen Spieleden dürfen sich ebenfalls aus der Auslage etwas nehmen und zwar eine Karte aus der Reihe, die am Rand ist, ganz links oder ganz rechts.

Hast du dich aber entschieden weiter Karten zu ziehen und die gezogene Karte lässt sich nicht regelkonform anlegen, hast du Pech gehabt und bekommst keine Belohnung. Die Spielenden dürfen sich jedoch eine Karte aussuchen.

4 Vierer, dabei ist die Farbe nicht wichtig. Die erst Horde hab ich schon mal

10 Punkte machst du indem du aus deiner Sammlung eine Zombiehorde verwandelst. Eine Horde einspricht 5 Zombiekarten mit dem Wert 1-5 und 4 Zombiekarten mit demselben Wert. Um  eine Horde anzuzeigen drehst du eine Karten um und legst die übrigen Karten ab. Einzelne Zombiekarten geben dir zum Schluss ebenfalls Punkte. Jede Zombiekarte einen Punkt.

Das Spiel endet, sobald bei einem 2 Personenspiel der Kartenstapel einmal durchgespielt wurde. Bei weiteren Spielenden wird der Kartenstapel mehrmals durchgespielt und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Fazit

Bei „Troublez“ hat mich die Einfachheit des Spiels gefallen, man kommt schnell ins Spiel und die witzige Zombie Illustrationen kommen bei Jüngeren als auch bei Älteren Spielenden gut an. Die Mechanik „Push your luck“, wo man sein Glück herausfordert und immer wieder Karten zieht, gefällt mir sehr. Mal kann es gut laufen und andere Male hat man sein Glück zu sehr herausgefordert und die Karte lässt sich nicht mehr nach den Legeregeln anlegen und bleibt in dieser Runde leer aus.

Auch in anderen Spielen wird diese Mechanik angewandt wie, „My Goldmine“ oder auch mit Würfeln „Heckmeck am Bratwurmeck“ und all diese Spiele mag ich ebenfalls. Immer wieder die Entscheidung, ziehe ich noch eine Karte oder nicht. Dann wiederum passe ich, um eine Reihe zu nehmen, gehe einen Gedankengang weiter und schaue, welche Karten für meine Mitspielenden übrig bleiben. Können Sie diese Karten gebrauchen oder eher nicht? Überlasse ich den Spielenden sogar eine Axt, muss die genommen werden und eine Karte von der Sammlung entfernen. Fies von mir… Aber so ist das Spiel, hin und wieder auch etwas fies, wie in diesem Beispiel oder aber auch durch Stehlen einer Karte mit dem Netz. Mit jüngeren Mitspielenden könnten diese „Take that“ Komponente, ein wenig frustrierend sein und vielleicht lässt man dann den Sieg doch lieber los um den Frieden im Haus zu wahren. Väter wissen, dass es nicht einfach ist, aber ich arbeite dran.

Eine Rezension von Dimitrios Barbas

Bewertung / Test
+ schöne, witzige und farbenfrohe Illustration
+ Regeln sind schnell erlernt und es ist schnell gespielt
+ in allen Altersgruppen spielbar
– die Take That (Karten stehlen) Komponente, könnte für jüngere frustrierend sein

⭐️ 3 / 6

Verlag: Albi
Autor(en): Petr Vojtech
Illustration: Petr Stefen
Erscheinungsjahr: 2022
Spieleranzahl: 2 bis 5 Personen
Alter: ab 7 Jahren
Dauer:  20 Minuten

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